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© Amt für Bodenmanagement und Geoinformation Trier
Das Schloss wurde vermutlich um 1760 vom Besitzer der Quinter Hütte J. F. von Pidoll als Wohn- und Verwaltungsgebäude errichtet. Es ist eine barocke Dreiflügelanlage mit Mansardwalmdächern und einer siebzehnachsigen Gartenfront mit aufwendig gestaltetem Mittelrisalit und Freitreppe. Vor dem Ostflügel befinden sich zwei eingeschossige Pavillons. Die Gesamterscheinung der Anlage lassen vermuten, dass der Trierer Hofarchitekt Johannes Seiz und der Hofbildhauer Ferdinand Tietz die Planung der Schlossanlage verantworteten. Der Ehrenhof ist durch niedrige Mauer mit gusseisernem Zaun (Material aus der Quinter Hütte) abgeschlossen. Der ehemals geometrisch angelegte Garten wurde unter Einbeziehung des früheren Walzweihers im Landschaftsstil der zweiten Hälfte 19. Jahrhunderts umgestaltet. Noch heute sind Reste zweier Brücken mit gusseisernen Geländern erhalten.