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© Amt für Bodenmanagement und Geoinformation Trier
Zu dem ehemaligen Kanonikerstift St. Simeon gehört die ehemalige Stiftskirche (heute Porta Nigra), die durch einen Kreuzgang mit dem Stiftsgebäude verbunden war. Bei dem Kreuzgang handelte es sich um einen frühromanischen zweigeschossigen sandsteingegliederten Kleinquardermauerwerksbau, der in den 1930 Jahren wiederaufgebaut bzw. ergänzt wurde. Das ehemalige Stiftsgebäude selber bestand aus einer Pilgerlaube (?) und einen Mitteltrakt mit Krüppelwalmdach, der vermutlich um 1143 bis 1140 erbaut wurde und im Obergeschoss ein spätgotisches Portal (erbaut 1547) besitzt. Das ehemalige Dormitorium - ein dreigeschossiger Walmdachbau aus dem 11. Jahrhundert - gehörte ebenfalls dem Gebäudekomplex an. Des weiteren findet man in dem ehemaligen Stift Mauerreste des frühromanischen Refektoriums mit Spolie, die von einer Toranlage des Stiftberings stammen könnten.
Heute beherbergt das Gebäude das Fremdenverkehrsamt sowie das Städtische Museum.