kurzbeschreibung
wohl um 1131-52 über dem südwestlichen Flügel des römischen Palatiolums errichtet, Umbau im 15. und frühen 16. Jh., 1552 mit dem ganzen Ort im Feldzug des Markgrafen Albrecht von Brandenburg eingeäschert, nach Wiederaufbau (?) im französischen Erbfolgekrieg 1673/74 zerstört; Einbau zahlreicher kleiner Wohnhäuser und landwirtschaftlicher Bauten; Mauerreste in den Häusern Burgstraße 2-10, 3, 4, 5, 6, bei Nr. 2 Stumpf des polygonalen Treppenturms an der Nordwestecke, zwischen Nr. 5 und 6 Torturm mit zwei Wappen Erzbischofs Johann von Baden (1450-1503); Kirchplatz 4 und 10, bei Nr. 4 auch noch Rest des nordöstlichen Eckturms; Stiftstraße 10 (heute Scheune, bez. 1695); Reste des ehem. Palas (Kellergewölbe, vom Hauptsaal vermauerte Kreuzstockfenster, Konsolen); im Vorgarten von Burgstraße 10 Reste des wohl auf römischen Fundamenten aufbauenden Bergfrieds; ehem. Wirtschaftshof weitgehend als Freifläche mit der ehem. Zehntscheune Residenzstraße 22 und Genovevastraße 6a erhalten