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Die Anlage der Benediktinerabtei St. Matthias wurde um 1160 unter Einbeziehung des Krypta-Vorgängers (erbaut 980/90) errichtet. Sie besitzt einen Kreuzgang, drei Klausurflügel, ein Wirtschaftsgebäude, eine Pilgerherberge und Torbauten. Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts fand ein Umbau im Stil der Spätgotik statt. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden das barocke Hauptportal (1689-92), die Seiten- und anschließenden Portale (1718/19), die Pilgerherberge (1638), die weiteren Portale (um 1700), das äußere Klostertor sowie das Tor- (1717) und Fischerhaus (18. Jhd.) errichtet. Letzteres wurde um 1830 neugotisch überformt. Im 19. Jahrhundert wurde der Wirtschaftshof ergänzt. Auf dem Friedhof befinden sich ein Denkmal des Krieger-Wehr-Vereins und die Quirinuskapelle, ein sechseckigen Zentralbau, der 1287 geweiht und barock überformt wurde.